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Das Kneippverfahren

Das Kneippverfahren ist eine weit verbreitete Behandlungsmethode, die sich die therapeutische Eigenschaft des Wassers zu Nutze macht. Erfinder dieser Technik war der deutsche Abt Sebastian Kneipp, welcher bereits in jungen Jahren an Tuberkulose erkrankte. Als die Ärzte ihn aufgaben, begann er in Selbsttherapie täglich in die Wasser der Donau zu tauchen. Allmählich bemerkte er eine Verbesserung seiner körperlichen Verfassung und besann sich, sein Verfahren auch bei anderen Erkrankten zu testen und die Methode zu intensivieren.

Heute findet das Kneippverfahren in ganz Südtirol und insbesondere in den Kurorten Anwendung. Hier stehen in eigens geschaffenen Räumen Wannen mit kaltem und warmen Wasser bereit. Um Ihren gesundheitlichen Zustand zu verbessern, tauchen Sie für längere Zeit in das warme Wasser ein und danach kurz in das kalte ein. Diese Wechselbäder sind förderlich für die Blutzirkulation und die Funktion der inneren Organe.

Die Kneippmethode basiert jedoch nicht allein auf Wassertherapie, sondern bezieht sich auch auf: