Heubäder sind ein alter Brauch, der sich anfänglich unter den Bauern der Seiser Alm verbreitet hat. In den Hochebenen Südtirols wurde das Heu als Futtermittel für die Tiere benutzt. Nach einem anstrengendem Erntetag legten sich die Bauern zum Schlafen ins Heu und erwachten am nächsten Tag erholt und ausgeruht.
Die vitalisierende Wirkung ist auf die ätherischen Öle des Heus zurückzuführen. Sie entwickeln sich besonders gut bei einer Temperatur zwischen 40 und 70 Grad, bleiben auch nach dem erwärmen noch erhalten und können vom Körper aufgenommen werden. Seit dieser Erkenntnis haben sich die Heubäder schnell in ganz Südtirol und auch im Rest der Welt verbreitet.
Diese Art der Therapie ist in den zahlreichen Kurorten in Südtirol sehr bekannt und oft angewandt. Gräser und Heilkräuter wachsen wild in den Bergen und werden zur Gärung für einige Tage in einer großen Wanne gesammelt. Sind sie fertig, taucht man ein und lässt sie beim ersten Mal für 15-20 Minuten einwirken. Die weiteren Behandlungen dauern 30 Minuten. Nach dem Bad wird man in Decken gewickelt und legt sich in einem warmen Raum nieder. Beim Schwitzen halten die Nachwirkungen der Therapie noch weitere 3-4 Stunden an.
Bedingt durch das Schwitzen fühlt man sich nach der Behandlung entspannt und gesund. Die therapeutische Wirkung der Heubäder hängt von der Art der verwendeten Kräuter ab, welche je nach Ort variieren können.
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